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Einer für alle
Datum: 22.03.2011

Einer für alle

Wenn an einem Tisch solche Personen zusammenkommen, und dann auch in Anwesenheit des Premierministers, bedeutet es nichts anderes, als dass sich jetzt das Schicksal der Branche für die nächsten Jahre vollziehen wird.



Von links nach rechts: Michail Schamolin, Präsident von AFK “Sistema”, Elena Schmatova, Generaldirektorin von “Vimpelkom”, Sergej Tschemezov, Generaldirektor von “Rostechnologien”, Vladimir Putin, Premierminister der Russischen Föderation, Sergej Adonjev, der Mitinhaber von “Skartel”, Alexander Provotorov, Generaldirektor von “Rostelekom”, Sergej Soldatenkov, Generaldirektor von “Megafon”. Quelle: nag.ru

Ausserdem, bedeutet das, dass der Grund dafür am ehesten nicht der konstruktive Kompromiss oder der wirtschaftliche Gewinn ist, sondern die unmittelbare Anstrengung des obersten Machtorgans.

Einerseits, könnte man glauben, dass diese Veranstaltung den Prinzipien der Marktwirtschaft nicht entsprechen kann, weil es möglich ist, dass die Teilnehmer diese Entscheidung nicht komplett freiwillig getroffen haben.

Aber andererseits haben sich die selben Personen mehrmals für die baldige Problemlösung mit dem mangelnden Frequenzressort für die Entwicklung der LTE geäußert. “Die große Drei” hat Briefe an den Präsidenten und Premier geschrieben, wenn die Neulinge begonnen haben auf “Osnova Telekom” und “Rusenergotelekom” einen Anspruch zu erheben. “Rostelekom” konnte aber auch nach dem vorher bekannten Resultat bei dem letzten Frühlingswettbewerb (38 Lizenzen bei dem “Rostelekom” selbst und eine bei “Sibirtelekom”) die Frequenzen sich nicht zunutze machen, denn das Verteidigungsministerium hat der „Rostelekom“ die notwendigen Tests des neuen Standards der Verbindung im Umfang 2,3—2,4 HHz, nicht vereinbart. Dazu muss man auch sagen, dass das Verteidigungsministerium, nach dem Nikolaj Tamodin in die Spitze “Vojentelekoms” gestellt wurde, die Kontrolle über die Firma inne hat. Somit hat “Vojentelekom” begonnen sich in die Angelegenheiten der Branche einzumischen, auch auf der komerziellen Ebene.

Das heißt, wenn früher das Verteidigungsministerium ausschliesslich für ihr eigenes Ressort verantwortlich war, wie natürlich für die Nationalsicherheit, ist jetzt mit dem Eintritt von “Osnova Telekom” in das Kapital und dem Aufbau der Verbindungsnetze auch für die Gewährung der kommerziellem Dienste auch dies entscheidend für die Arbeit des Ministeriums geworden. Aus ökonomischer Sicht ist “Osnova Telekom” ein kommerzielles Unternehmen und die Gewinnentziehung ist ein ganz natürlicher Prozess. Zudem hat es die dafür nötigen Lizenzen. Aber in derselben Zeit errichtet die kommerzielle Struktur eine Infrastruktur für Militärdienststellen und Sonderdienste, in der Zeit befinden sich 75% des Kapitals in privaten Händen. Aber man braucht sich nicht in dieser Situation an folgende Fakten zu wenden, weil sogar die Reform von “Rostelekom” dann durchführbar ist, wenn man eine doppelte Staatsbürgerschaft hat, ungeachtet, dass er mit dem Staatsgeheimnis und Staatskontrakten verbunden ist.

“Skartel“ hatte auch Probleme mit Frequenzen. Zuerst hat sich Yota an WIMAX orientiert, dann aber hat beschlossen sich an LTE zu wenden. Dieser Schritt ist volkommen logisch: WiMAX2 ist noch nicht fertig gestellt und die Vorteile von LTE sind im Vergleich mit laufenden Geschwindigkeitn in den Mobilnetzten unbestreitbar. Roskomnadzor war aber mit diesem Schritt nicht einverstanden, - das Prinzip technologischer Neutralität ohne politisches Willens war von ihm unerwünscht. So zum Beispiel hat Roskomnadzor faktisch das ertste in Russland Netz LTE Yota, das in Kazan am 30. August letztes Jahres geöffnet wurde, geschlossen. Ausserdem versucht das Amt mehrere Lizenzen wegzunehmen, die es selber dem “Skartel” ausgehängigt hat. Man könnte denken, dass es um Pedanterie und Gesetzlichkeit geht, die Innerkontrollen in dem exekutiven Organ haben die Verstöße offenbart, aber in der Tat ist es anders. Um Russland auf das Niveau der Weltmächte in dem Telekommunikationssphere zu stellen, hat man über ein Jahr des Streites gebraucht und nur dank Einmischung von Premier hat es gelungen. Und das ist eigentlich verständlich. Solch eine Verantwortung auf sich zu nehmen – das können nicht alle, zudem wenn sich das Problem auf der Interessennahtstelle unterschiedlicher Einflussgruppen befindet. Große Innovationseinführung in der Epoche der Modernisation stützt sich bis jetzt ausschliesslich auf Staatshilfe.

Von der anderen Seite, wieso werden nicht alle Konflikte so gelöst? Zum Beispiel jetzt wird es innerhalb von “Megafon”gestreitet, vielleicht könnte man da auch die Hilfe von Premier gebrauchen. Wenn wir aber ein Beispiel nicht aus Telekom nehmen, so kann man sich an „Nornikel“ errinnern, das wird aber nicht gemacht.

Das heißt, entweder der Premier selbst hat über dieses Problem erfahren und hat die Wichtigkeit seiner Lösung verstanden, oder man hat ihn darum gebeten. Die zweite Variante scheint wahrscheinlicher zu sein.

Der in der Mitte sitzende Sergej Tschemezow als Chef von “Rostechnologieen” konnte in dieser Situation als Katalysator auftreten. Die Massenmedien haben ihm mehrmals große Möglichkeiten bei der Lösung unterschiedlicher Probleme zugeschrieben. Zudem der Aktivenliste nach, die unter die Kontrolle von “Rostechnologien” in unterschiedlicher Zeiträume deren Entwicklung, übergeben wurden, kann man vermuten, dass auf dem obersten Niveau S. Tschemezow als fehlerloser Manager gilt und man vertraut ihm komplett. Und obwohl hat man in den Massenmedien die Präsentation des neuen in Russland produzierten Telephons dem Präsidenten Medvedev detalliert besprochen, mit Ironie und Sarkasmus (mehr negativ hatte man nur beim Anonce von Glonass-Smartphone von MTS), hat man in den Branchenkreisen verstanden, dass in Wirklichkeit Tschemezov nichts anderes als Yota fördert.

Die Unterzeichnung des Abkommens zwischen “Rostelekom”, “Megafon”, “MTS”, “Vimpelkom” und den Stiftern von “Skartel” wurde zum unerwarteten Beschluss. Im Grunde genommen, ist der Bau des Netzes durch eine Gesellschaft, die im Weiteren die Anderen auch benutzen – eine ziemlich abgewogene Entscheidung. Die Operatoren haben immer geklagt, dass für das Staatsnetz 3 bis 4 Mal mehr Mittel, als es nötig ist, ausgegeben werden und das ein Netz für alle Operatore gebaut wird.

Der Eile und den Gesichtsausdrücken der Teilnehmer nach haben sie das Glück, dass jetzt “Skartel” das Netz einrichten wird, gefühlt und gerade bei “Skartel” werden sie Trafik kaufen. Seine Verlegenheit kompensiert sich durch die Möglichkeit, die Aktien in gleichen Anteilen zu kaufen. So können die allen Unterschriebenen 2014 jeweils 20% bekommen.

Den Worten des Generaldirektors von “Skartel” Denis Swerdlov nach, wird die Gesellschaft selbständig das Netz in 180 Städten einrichten, dabei hat er versprochen, die Ressourcen der “Großen Drei” und “Rostelekom” nicht einzusetzen. Die Finanzierung des Netzes wird aus Liquiditätsreserven bezahlt.

Nach den Äusserungen von angenäherten Quellen, ist das nicht die letzte Variante der Übereinkunft, man muss sie weiter verarbeiten. Aber die Tatsache, dass die Aktionäre der Teilnehmergesellschaften an der Veranstaltung teilgenommen haben, zeigt, dass im ganzen alle mit der Übereinkunft zufrieden sind.

Zuerst könnte man denken, dass es um den Verkauf von dem ganzen “Skartel” geht. Aber nach einigen Kommentaren wurde es klar, dass die Gründer von Yota die Alternative, sich auf Operatorenbusiness zu verzichten, nicht ansehen. Darum ging es im vertrag auch nicht. Es werden zwei Firmen sein: eine wird das Netz einrichten (“Skartel”, das Netz wird 2014 zwischen Teilnehmern verteilt), die zweite wird den Internetzugang vorstellen („Yota“).

Über Aktionäre zu sprechen, - so kann man noch sagen, dass es wenig Information über die Endbegünstigten von “Skartel” gibt. In den Massenmedien wird man nur über “Rostechnologien” und Sergej Adonjev, Ex-Mitinhaber von JFC, gesprochen.

In den ausländischen Massenmedien wird noch Albert Avdoljan erwähnt – man vergleicht seine Erfolge mit den von Roman Abramovitsch. Man nennt ihn auch in den ausländischen Massenmedien “der goldene Junge der russischen Telekom” und den Gründer von „Expatel“. Das Unternehmen richtet die Netze ein und hat die Vertretung in Krasnodar, Moskau, Sotchi – in den Städten wo auch Yota gibt (Sie ist übrigens der offizielle Partner von „Ekspatel“).

Nach den Daten aus unterschiedlichen Quellen, gibt es mehrere Teilhaber unter Aktionären, aber wer sind sie – das kann man nicht so richtig sagen. Unter den wichtigsten Fragen: wieso wurde der Bau eines der wichtigsten Objekten für die Entwicklung des Landes einem Unternehmen mit dem 100 % ausländischen Kapital gegeben – Yota Holdings dem einzigen Aktionär von „Skartel“? Am wahrschinlichsten konnte S. Tschemezov wieder die Staatsführung in der Richtigkeit dieser Entscheidung überreden. Ausserdem wurde das Unternehmen in Petersburg gegründet, und ist mit anderen petersburger Unternehmen auch verbunden. In der ersten Reihe geht es um „Korus Consulting“, „Prostor Telekom“ und „UK Teorema“. Die letzten zwei haben unmittelbares Verhältnis zum Telekom.

Gerade dank den petersburger Kontakten und der Autorität von S. Tschemezov konnte der Kompromiss bei der Frage der Frequenzenverteilung unter LTE gefunden, so dass die Kontrolle einem ausländischen Unternehmen übergeben wurde.
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